Skippy

Ich hatte schon Leute an meinem Tisch sitzen, die blass wurden, wenn ich Kaninchenschenkel in Weißwein und Thymian servierte. Kaninchen! So niedlich! Wie kann man das nur essen? Nun finde ich, dass Niedlichkeit noch nie ein Argument für irgendwas war, nicht mal für Gnade. Und schon gar nicht dafür, etwas so Köstliches nicht zu essen. (Ich muss vermutlich nicht betonen, dass ich keine Vegetarierin bin. Ich halte es da mit dem alten Satz: Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass wir Tiere essen, warum hat er sie dann aus Fleisch gemacht?)

Mein hiesiger Supermarkt führt Kängurufleisch in zwei Versionen, feines Filet – siehe oben – und etwas groberes Steak, in Kräutern und Knoblauch mariniert. Auf beiden Packungen klebt ein Etikett „Good for you, good for the environment“. Wie das? Nun, anders als Kühe oder Schafe zerstören Kängurus nicht kostbaren Mutterboden, sie brauchen weniger Futter, kommen besser mit Trockenperioden zurecht und vor allem: Sie produzieren kein Methan. Methan ist eines der gefährlichsten Treibhausgase überhaupt, 21mal so potent wie CO2 und für 15 Prozent der australischen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Kängurufleisch hat nur zwei Prozent Fett, ist BSE-frei, schmeckt wie Wild und hüpft massig durch die Gegend – Kängurus vermehren sich wie die Karnickel. Fuck Niedlichkeit, sage ich da. Und haue mir ein Skippy-Filet in die Pfanne.

52 Antworten to “Skippy”

  1. betina Says:

    Na wer hätte gedacht, dass hinter so einer zarten, ätherischen Fassade so ein gnadenloses Geschöpf zu finden ist ;-) lassen Sie es sich schmecken. Auf weitere 352 heitere,spannende und anregende Tage freut sich eine ebenfalls fleischverzehrende Leserin vom anderen Ende der Welt.

  2. *Tasiaa Says:

    Na denn guten Appetit!
    (Armes Skippy!)

    Ich kann mir auch kaum vorstellen fleischlos zu essen. Diese leckeren Soßen ….

    Allerdings manchmal …

    Ich würde mir z.B. DAS (http://www.literaturhaus-nuernberg.de/autorenseiten/duve.htm ) gerne anhören.

    Salut!
    T.

  3. Prof.Dr.Wissmann Says:

    Grässlich !!!!
    Ich mag keine Menschen, die Kaninchen essen.
    Widerlich !!!!
    und die Begründung:
    “Wenn Gott gewollt hätte, dass wir keine Tiere essen, warum hat er sie dann aus Fleisch gemacht?”
    dann kann man also auch Menschen essen
    und Kannibalen sind dann auch gerechtfertigt.
    Kein Wunder, dass ich Sie schon vom Gefühl her in der WWM-Sendung äußerst unsympathisch gefunden habe.

  4. rebhuhn Says:

    finden Sie den geschmack denn bemerkenswert? für mich schmeckte das ähnlich wie rind, als ich das mal bei einem mongolischen buffet ausprobiert habe [und ebenfalls schiefe blicke von allen seiten erntete... ].

  5. Jule Says:

    jo, lass es dir schmecken!! Habs damals verpeilt, es zu probieren!!! Und bei 2 Prozent Fett freut sich jede Frau!! Also, rin damit!

  6. Gabriella Says:

    Liebe Meike,

    ich finde Sie wirklich sehr nett und freue mich ehrlich über Ihre Sachen, die Sie so von sich geben,die sind größtenteils wirklich herzerfrischend……aber, das mit den Kaninchen und dem Fleisch überhaupt finde ich nicht so toll.
    Erstens sollte man nicht so viel Fleisch essen wegen der Gesundheit,
    zweitens sollte man schon etwas mehr Respekt vor Tieren haben und drittens (speziell wegen der Kaninchen), ich hatte mal vor langer Zeit ein Zwergkaninchen, das wie eine Siamkatze gezeichnet war und sich wie ein Hund benommen hat, und seither schüttelt es mich vor Ekel nur bei dem Gedanken an Kaninchen essen!
    Aber, trotzdem, ich finde Sie nett und wünsche viel Spaß auf Weltreise!

  7. DrNI Says:

    Ich kann mich noch gut erinnern, wie mein Biolehrer in der 6. Klasse ein Rinderherz mitbrachte. Sehr spannend fand ich das. Die meisten Mädels wurden spontan zu Vegetarierinnen beim Anblick. Sehr lustig fand ich das.

    Ich finde Kühe niedlich. Schmecken aber auch. Und Känguru gibt’s nun auch in Europa öfter, sogar neulich in der Mensa meiner Uni. Gar nicht so übel, aber der Transport dürfte die Treibhausgas-Bilanz ziemlich ruinieren, also bleiben uns hier so niedliche Dinge wie Kühe, Schafe, oder eben Hasen. Also Mädels, wenn ihr was mit Tieren machen wollt, denkt doch mal drüber nach… Fleischereifachverkäuferin würde ich empfehlen!

    Fleisch ist mein Gemüse.

  8. Nadine Says:

    Sehr unsympathische Aussagen.

  9. Silke Says:

    Hallo, Frau Winnemuth,

    ich habe letztes Jahr “Das kleine Blaue” verfolgt und auf Ihr Reisetagebuch freue ich mich jeden Tag (die Gestaltung ist übrigens super). Ich habe Sie bei Günther Jauch gesehen, ich habe viel von Ihnen gelesen – ich finde Sie toll und Sie sind in vielen Belangen mein “rulemodel” geworden.

    ABER: Ihre Aussagen über Fleisch finde ich krass! Vorausgesetzt, geschmacklich ist es okay: Würden Sie denn auch Hunde (die sie nicht näher kennen) essen? Ich meine, es ist ja auch “nur” Fleisch.

    Genießen Sie dieses Jahr und lassen Sie uns weiter daran teilhaben.

    Aus dem kalten und nassen Deutschland liebste Grüße!

  10. Nathalie Says:

    Hmm… schade.
    Ich habe mich wirklich auf den heutigen Arikel gefreut, auf die virtuelle Reise nch Australien, da wo’s schön warm ist.. aber irgendwie bin ich jetzt enttäuscht.
    Ich hoffe, dass es nicht zur Regel wird, dass ich etwas von ihnen lese und nicht begeistert bin. Denn das war ich bisher eigentlich immer. Bis auf heute.

    Lieben Gruß und viel Spaß für Ihren weiteren Aufenthalt sendet
    Nathalie

  11. Sonja Says:

    Hallo Frau Winnemuth,

    ich halte nix davon auf irgendeinem Gebiet fanatisch zu sein. Jeder wie er’s gerne mag ob mit oder ohne Fleisch.

    Mich interessiert nach welchen Kriterien Sie die Reihenfolge der zu besuchenden Städte ausgewählt haben. Nach Sommerwetter?

    In Schleswig-Holstein ist es heute gar nicht richtig hell geworden. Nebel = kleine Welt.

    Liebe Grüße
    Sonja

  12. Irma Says:

    Meike, soviel Zynismus in nur so wenigen Sätzen, ich bin tief erschüttert. Sie gehören also auch zu denen, die mit jedem Stück Fleisch auf ihrem Teller, gedanken- und kommentarlos Todesurteile an wehrlosen Tieren akzeptieren. Wie geht es Ihnen dabei? Ich schäme mich für Sie! Wenn Sie zu diesem Thema nur ein klitzekleines bisschen Hirn übrig haben (nicht das, was Sie von sich gegeben haben, das ist ohne jeden Sinn und Verstand), korrigieren Sie bitte Ihren unsäglichen Schwachsinn, wenn nicht, denken Sie wenigstens mal darüber nach, und wenn auch das nicht geht, lesen Sie das hier. Es hat sich wie folgt zugetragen, am: 23.12.2010 | Australien | Port of Fremantle, Western Australia. Das ist grade mal drei ganze Wochen her. Und an jedem der 15 Arbeitstage zwischen dem 23.12. und heute passiert genau das Gleiche und schlimmer, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, jahrelang. Ich habe es so satt.

    ANIMALS’ ANGELS documents 33 transports carrying 22350 sheep to the live animal trade ship Al Kuwait for live export to the Middle East for slaughter (without pre-stunning). Eye problems and lack of height for animals to stand naturally were observed along with possible downers, sharp horns, long wool, and possibly smothered sheep. There was no one for us to call to get help for the animals. The State Animal Welfare Unit Inspectorate are responsible for enforcing the animal welfare legislation within WA are not here and have not attended the port to check on the welfare of sheep or cattle for live export for over 18 months. The State Government has decimated the Inspectorate and as a result there is no AW Unit Inspector to attend the possible downers or to ensure good handling thus preventing cruelty from occurring at this port. AQIS were not in attendance. ANIMALS’ ANGELS made several calls to the Premiers office but they didn’t bother to respond. Animal welfare is not a priority.

  13. Daniela M. Says:

    Die Kommentare auf den Artikel finde ich sehr amüsant. Kein Thema erregt wohl soviel Aufmerksamkeit wie ein süßes, putziges Tier, das auf dem Teller landen soll! Ich bin vor über 15 Jahren auf fleischlose Ernährung umgestiegen, weil ich die Massentierhaltung nicht unterstützen möchte. Der aktuelle Dioxin-Fall bestätigt mich natürlich darin. Aber wenn die Kuh nach einem wunderschönen Leben auf der Weide tot umfallen und sich eines ihrer Filets auf meinen Teller verirren würde, hätte ich kein Problem damit. Und das mit dem Kängurufleisch finde ich auch vollkommen logisch und konsequent, solange es kein Mastfleisch ist. Überhaupt finde ich Deine Einstellung klasse. Ich bin gespannt, was Du in den noch Städten der Welt noch alles probieren wirst… ich wünsche in jedem Fall einen Guten Appetit!

    PS: Der Aufdruck “100 % natural meat” würde mich beunruhigen bzw. aufmerksamer werden lassen ;)

  14. Irma Says:

    @Daniela: Zeigen Sie mir die Kuh, die nach einem “wunderschönen Leben auf der Weide tot” umfällt. Ich packe sofort meine Koffer und ziehe dort hin.

  15. KatjaW Says:

    *gnihihihi* Wunderbar, wie sich die Leute erzürnen! Provokation ist die Würze des Bloggens. :)

  16. KatjaW Says:

    Ach so, man könnte es auch mit dem Spruch “Ander Länder, andere Sitten” begründen. Oder so.

  17. Eva Maria Says:

    Und, was wäre ein Argument für Gnade an einem Lebewesen, Frau Winnemuth?
    Viele Menschen, die sich des Wunders des Lebens nicht bewußt sind, essen ja gedankenlos alles, was fein abgepackt in der Kühltheke liegt – aber so ohne Dankbarkeit, ohne Respekt, so zynisch, wow, das haut mich um!

  18. kaltmamsell Says:

    Die wirklich interessante Frage ist natürlich: Welcher australische Wein passt am besten zu gebratenem Skippy?

  19. Martina Says:

    Wenn hier schon nach dem Wein gefragt wird: was gibt es denn zu dem Filet? Wie wäre es mit einem Rezepte-Blog! ;-)

    Liebe Meike, ich finde Ihre Reise toll, Ihre Bemerkungen klasse und die Fotos originell! Danke, dass Sie uns teilhaben lassen an Ihrer außergewöhnlichen Reise!!! Und ärgern Sie sich bitte nicht über einige der Kommentare, wer nicht mit Ihrer offenen Art umgehen kann, der sollte woanders seine Nase reinstecken!
    Bin ich froh, dass erst 13 Tage um sind, ich gucke jeden Tag mal eben rein, es ist eine liebe Angewohnheit geworden und lenkt mich für einige Momente immer vom Streß ab.

    Viele tolle weltweite Ereignisse wünscht Ihnen Martina

  20. nicole Says:

    lool
    unglaublich, dass ein mensch so schnell unsympathisch werden kann, nur weil er fleisch mag

    also ich liebe auch fleisch…warum ist ein kaninchen schlimmer als eine wunderschöne kuh?

    guten appetit

  21. Inga Says:

    @ nicole:
    du liebst Fleisch -
    das Argument von Frau Winnemuth “Wenn Gott gewollt hätte, dass wir keine Tiere essen, warum hat er sie dann aus Fleisch gemacht?” -
    dann wärest du doch ebenso berechtigt, Menschen zu essen … guten Appetit …

  22. elke Says:

    So ein Schwachsinn.
    @all: bitte nicht auf anderen rumhacken wegen ESSEN.
    Das machen manche Senioren, wenn sie keinen Lebensinhalt mehr haben.

    Essen ist okay.
    Manche haben keins.

    Was macht Ihr wenn ihr kein Essen habt?
    Werdet ihr Vegetarier – oder wollt ihr zartes Filet – oder nehmt ihr was ihr kriegt?

    Blöde Diskussion.

    Liebe Maike
    Jeder sollte das genieße was er mag.
    Lass es dir schmecken.

    Bäh, solche Diskussionen fördern Eßstörungen.

  23. rebhuhn Says:

    whoa. ich bin echt zu naiv – siehe kommentar oben. mit sowas hier hätte ich ja nienicht gerechnet. wo lebe ich da bloß.. ?! ^^

  24. Konstanze Says:

    Irgendwie hat sich die Diskussion hier leider verselbständigt, weil es schon längst nicht mehr um das geht, um was es eigentlich gehen sollte.

    Der Punkt ist doch nicht, ob jemand, in diesem Fall Frau Winnemuth, gerne Fleisch isst oder nicht. Das soll und muss jeder selbst für sich entscheiden.
    Kein Fleischesser hat das Recht, sich über einen Vegetarier lustig zu machen, ihn zu beschimpfen oder ihn sonst irgendwie blöd anzureden.
    Genauso wenig möchte ich bitte mit Vegetariern zu tun haben, die einem ständig vorhalten, dass man Fleisch isst, bei Tisch angeekelt das Gesicht verziehen, wenn beim Tischnachbarn ein Stück Fleisch auf dem Teller liegt, und einem andauernd Vorträge halten wollen, warum die vegetarische Ernährungsweise die einzig wahre, richtige und korrekte sei (dies schreibt im übrigen eine Fast-Vegetarierin – ein bis zwei Mal im Monat ist mein Fleisch leider schwach und ich esse selbiges ;-) ).

    Nein, zur Diskussion stehen müsste, wie ich finde, der ursprüngliche Blogeintrag samt Inhalt und v.a. Stilistik.

    Liebe Frau Winnemuth, seit ich Ihr „Skippy“-Posting gelesen habe, noch lange, bevor die ersten Kommentare dazu online waren, frage ich mich, nein, hoffe ich, dass Sie in dieser schönen Wohnung in Sidney vor Ihrem MacBook Air sitzen, mit diabolischem Grinsen im Gesicht, und auf die Dinge, sprich Kommentare, warten, die da kommen, auf dass sich Ihr beabsichtigt provokantes Posting gelohnt hat und sich auf diese Weise endlich mal eine heiße Diskussion in Ihrem Blog entwickelt, nachdem wir bisher ja alle immer nur so langweilig einmütig hin und weg von Ihren Erlebnissen, Ideen und Bildern sind.
    Nach allem, was ich von Ihnen gelesen habe, würde so eine Aktion weiß Gott zu Ihnen passen.

    Wenn dem allerdings nicht so sein sollte, und Sie tatsächlich voll und ganz hinter dem stehen, was Sie geschrieben haben und *wie* Sie es geschrieben haben, dann bin ich heute doch in meinem Glauben an Sie als verantwortungsbewusste Journalistin erschüttert worden.
    Ja, Sie können sagen, das ist mein Bild, das ich mir von Ihnen gemacht habe, und deshalb auch nicht Ihr Problem, wenn Sie es nicht erfüllen, und damit hätten Sie Recht.
    Sie können auch sagen, das ist Ihr Blog und in dem können Sie schreiben, was und wie Sie wollen – auch hier müsste ich Ihnen Recht geben.

    Nichtsdestotrotz könnte ich – als regelmäßige Leserin Ihres Blogs – nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich zu diesem speziellen Posting nicht schreiben würde, was ich denke:

    Ich glaube, ich kann für alle Leser Ihres Blogs sprechen, wenn ich sage, es ist die Schnoddrigkeit, die Flapsigkeit, die „lässige Schreibe“ (ich hoffe, ich darf das mal voller Respekt so nennen), die uns bei Ihnen u.a. so gut gefällt.
    Ihr Beitrag heute hat aber mit Flapsig- und mit Lässigkeit nichts mehr zu tun. In einer Zeit wie dieser, in der keiner mehr sagen und voraussehen kann, wohin uns der technologische Fortschritt, die Profitgier, der Wettkampf, die Globalisierung, das ständige „höher, schneller, weiter“ in allen Lebensbereichen noch führen wird, wer darunter alles (unverschuldet) wird leiden müssen und bereits leidet, muten Ihre vermeintlich flapsigen Zeilen schlichtweg grausam, zynisch, und – ich hätte nie gedacht, diese Adjektive mal im Zusammenhang mit Ihnen zu benutzen – verantwortungslos und komplett unreflektiert an, wobei ich nochmals betonen möchte, dass es mir hier vor allem um die Stilistik geht.

    Sie sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Menschen, der in diesen heutigen, schwierigen Zeiten versucht, einen sei es auch noch so kleinen Unterschied zu machen, durch gelebtes Umweltbewusstsein, vegetarische Ernährung, Tierschutz, oder andere Dinge.

    Sie haben einen wunderbaren Schreibstil, deshalb haben Sie es eigentlich auch nicht nötig, Ihre Meinung auf SO eine Art und Weise zu publizieren.

    Ich bin grundsätzlich immer für offene und klare Worte, aber manche Dinge bleiben besser ungesagt bzw. ungeschrieben, weil sie – einmal „out in the open“ – mehr Schaden als Nutzen anrichten, und da spreche ich jetzt nicht von meiner persönlichen Enttäuschung, die, ich weiß es, mein eigenes Problem ist.
    Ich hätte erwartet, dass eine Journalistin Ihrer Qualität für dieses Abwägen das richtige Gespür hat.

    In diesem Sinne…. ich freue mich auf Ihre weiteren, vermutlich fleischloseren ;-) – Erlebnisse und schicke herzliche Grüße aus Ihrer „Zweitheimat“ München.

  25. Konstanze Says:

    und jetzt habe ich doch glatt den Klassiker begangen, und mal wieder “Sidney” statt “Sydney” geschrieben – heieiei! Es sei einem alten Sidney Lumet Fan verziehen… ;-)

  26. Katja Kullmann Says:

    Nein, liebe Meike Winnemuth, weder sind Sie “ein Schlag ins Gesicht”, noch verteilen Sie irgendwelche Schläge an andere, jedenfalls nicht, so weit ich Ihren schönen Rund-um-die-Welt-Blog bislang verfolgen und verstehen konnte. Der ist toll!

    “25 Kommentare” beim Känguru-Steak – wow, dachte ich jetzt, das ist viel – und hab’ mich durchgewühlt – und bin erschüttert ob der aggressiven Selbstgewissheit, mit der manche fleischlos Lebende hier ihren je eigenen, höchst individuellen Lebensstil ins Feld führen. Huch? Warum so aufgeheizt? Merke: Vegetarier sind offenbar nicht zwingend die entspannteren, toleranteren, friedlicheren Menschen. (Naja. Alles andere wäre ja auch unheimlich.)

    Herzlich von weit weg,
    KK

  27. Jardis Says:

    @Konstanze

    Nur fürs Protokoll. Für diese Leserin, also mich, sprechen SIE nicht. Weder das eine noch das andere. Wie kommen Sie denn auf das schmale Brett, dazu eine Befugnis zu haben? Die anmaßende Verurteilung Ihrer Äusserungen z. B. “Sie sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Menschen…” ist unglaublich.
    SIE kennen also JEDEN Menschen und wissen wie er denkt und fühlt?
    Ist das wirklich wahr?
    Empfehle bei Gelegenheit die Lektüre von Byron Katie ‘Lieben was ist’, Textauszug finden sie per googgel.
    Ehe Sie über Inhalt und Stilistik von Frau Winnemuth selbstherrlich schwadronieren, sollten Sie den eigenen Text mal unvoreingenommen auf Ihren Prüfstand stellen.

    @Meike
    Lassen Sie sich bloss keinen Maulkorb verpassen.
    Wer das eine will, muss das andere mögen. In diesem Sinne, freue mich auf
    weitere Berichte in Ihrem Stil und mit den Ihnen genehmen Inhalten. :-)

    Herzliche Grüße
    Jardis

  28. Konstanze Says:

    @Katja: das “Sie” beim Schlag ins Gesicht bezog sich noch immer auf die “vermeintlich flapsigen Zeilen” aus dem Absatz davor, nicht auf Frau Winnemuth.
    Abgesehen davon, dass eine Person kein Schlag ins Gesicht sein kann, würde ich so etwas auch nie schreiben.

  29. Konstanze Says:

    @Jardis: zum “Schlag ins Gesicht”: siehe voriger Post. Es tut mir leid, wenn dies missverständlich von mir ausgedrückt war. Schreiben Sie’s der späten Stunde zu.

    Ansonsten: warum sind Sie eigentlich so aggressiv? Ich wüsste nicht, wo in meinem Beitrag ich behauptet hätte, JEDEN Menschen zu kennen und zu wissen, was er denkt und fühlt.
    Im Gegensatz zu Ihnen habe ich niemanden beleidigt und niemanden angegriffen.

    Wenn Sie es nicht ertragen können, andere Meinungen zu lesen, ohne gleich persönlich und unhöflich zu werden, dann lesen Sie die Kommentare nicht.
    Frau Winnemuth erträgt das im übrigen offensichtlich wesentlich besser, als Sie!

    Und nur fürs Protokoll: wir halten also fest, dass IHNEN der Schreibstil von Frau Winnemuth NICHT gefällt – das wäre dann also der logische Umkehrschluss. ;-)

  30. meike Says:

    @Alle: Hui, hier hat sich ja einiges hochgeschaukelt. Jetzt erst mal alle durchatmen, ja? Zunächst herzlichen Dank für das Interesse und die lebhafte Diskussion. Es war mir natürlich klar, dass allein die Erwähnung von Fleischkonsum dieser Tage sofort zu Entrüstung führt, damit habe ich auch überhaupt kein Problem. Was ich nicht ganz verstanden habe, waren die Vorwürfe von Zynismus. Das mag vielleicht gleich zur nächsten Attacke führen, aber es war mir ganz ernst damit, dass ich das Essen von Kängurufleisch für verantwortungsvoller halte als das von Rindern, Schweinen und Schafen aus Massentierhaltung. Kängurus sind in einigen Regionen Australiens eine Landplage und schaden den Ernten der Bauern. Die australische Regierung hat deshalb Abschussquoten festgelegt. Das Fleisch, das in Supermärkten angeboten wird, stammt von wildlebenden Tieren, Kängurus werden nicht für den Massenkonsum gezüchtet. Also: keine Massentierhaltung, keine Mast, keine Wachstumshormone oder Futterfette – und keine Tiertransporte zu Schlachthöfen. Dazu kommen die im Post genannten Vorteile für die Umwelt. Mehrere Umweltorganisationen und Tierschutzverbände haben sich deshalb für Kängurufleisch stark gemacht. Weitere Informationen hier und hier.
    Ich esse Fleisch, mit ausgesprochenem Genuss, wenn auch längst nicht jeden Tag. Ich esse allerdings nur Fleisch, dessen Herkunft mir nachvollziehbar ist, das gilt für Deutschland genau so wie für Australien.

    Noch etwas Grundsätzliches: Dies ist ein privater Blog. Ich habe hier keine Vorgaben zu erfüllen, keinen Erwartungen zu entsprechen und mich auch keinen politischen Korrektheiten zu beugen. Ich muss rein gar nichts. Ich muss noch nicht mal bloggen, ist das nicht herrlich? Ich tu’s trotzdem gern, denn wenn man schon mal das Glück hat, etwas tun zu dürfen, wovon andere nur träumen, ist es nur fair, sie daran teilhaben zu lassen.

    @Kaltmamsell: ein kleiner Cabernet Sauvignon aus dem Barossa Valley.

  31. Sibylle Says:

    Bravo, Meike!!!!!!!!!

    ……. und ich esse seit 40 Jahren kein Fleisch mehr…….

  32. minella Says:

    congrats zu diesem stark polarisierender Beitrag – ganz schön mutig =)
    immer wieder erstaunlich, finde ich die vehemenz, mit der manche menschen ihr weltbild verteidigen…
    die texte hier sind stets genuss und inspiration für mich! und danke für den nostalgischen skippy clip!!!

  33. kate Says:

    Danke, dass Du uns teilhaben lässt! (und ein bißchen was fürs eigene Ego fällt ja auch immer ab).
    Ich finde es interessant, wie gut Dich jeder zu kennen glaubt – dabei sind wir hier im Internet. Es gibt sehr viele Meikes in den Köpfen der User – jeder sieht, was er sehen möchte. Und diese Enttäuschung, wenn eine Seite an Dir entdeckt wird, die man doch nicht mag… und diese Entrüstung…
    Wunderbar finde ich das, und irgendwie jetzt doch wieder wie im wahren Leben. es ist eben nicht immer alles so, wie wir es gerne hätten – wahrhaft existenzielle Lebensthemen eröffnen sich! Und das schon nach zwei Wochen, die dieser blog besteht. Bin gespannt, wie das Jahr weitergeht.

  34. Bea Says:

    Oijoijoi, das geht ja heftig zu hier. Ich esse auch Fleisch, aber bewußt und wenig, weiß, wo die Tiere herkommen (habe sie meistens bereits lebend gesehen). Die “Niedlichkeit” eines Tieres ist auch für mich kein Grund es nicht zu essen, die Grausamkeiten, die viele Tiere auf dem Weg zu den Tellern vieler Mitmenschen ertragen müssen, sollten der Grund sein, mit dem Fleischknsum bewußter umzugehen. Im Übrigen bin ich wirklich dankbar, zu einer Zeit in einem Land leben zu dürfen, in der wir uns Gedanken darüber machen können was wir essen und nicht, ob wir essen.

    PS @ Meike: Einer der beiden Kerzenleuchter aus “und tschüß” darf jetzt in die Gegend von Potsdam umziehen.
    Ich freue mich, an dem Glück Ihrer Reise teilhaben zu können.

  35. Sabine Pschierer Says:

    Hm…lecker lecker….

  36. Bea Says:

    Und noch ein Nachtrag was die Niedlichkeit angeht: also ich habe definitiv lieber ein Tier auf dem Teller, dem ich zu seinen Lebzeiten optisch zugeneigt war, als etwas vor dem ich schreiend davongelaufen wäre.

  37. www.closetpeek.com Says:

    Kannste ja frohsein, dass du über die Koalapfoten in Weißwein von gestern nicht berichtet hast…

    Aber wenn du jetzt immer über Essen schreibst, sag Bescheid, dann muss ich meine Bloglesezeiten ändern, denn hier ist es erst vormittags und mir tropft jetzt schon der Zahn. Ist auch der Grund warum man nie Enid Blyton vorm Frühstück lesen sollte.

    Ich bin gespannt obs hier auch so’n Theater gibt wenn du nach Asien ziehst und 3 Löffel Heuschrecken isst. Machst du doch hoffentlich?

  38. charlotte Says:

    also ich möchte mich hier mal auf die seite von konstanze schlagen und ihr zu ihrem differenzierten post gratulieren. für mich ist dabei auch ganz klar herausgekommen, dass es ihr nicht um den fakt des fleischessens an sich, respektive des verzehrs von niedlichen kaninchen oder kängurus geht, sondern um die, wie auch ich finde, sehr respektlose formulierung des ganzen beitrags. “fuck niedlichkeit” ist in diesem zusammenhang einfach nur gewollt superflapsig und wirkt dadurch auf mich schlichtweg unangenehm unreflektiert und unangemessen. hat jemand vom kaliber einer meike winnemuth doch nicht nötig. natürlich ist es ihr privater blog und sie hat das recht zu schreiben, was und wie sie es will, das hat konstanze ja auch ganz klar gesagt. aber bei den kommentaren gilt für die poster ja das selbe. in diesem sinne allen ein schönes wochenende.
    charlotte (mittlerweile gemäßigte, aber wenn, dann auch durchaus lustvolle fleischesserin)

  39. Aimée Says:

    @ Professor Doktor Wissmann
    Wenn Sie Meike “schon vom Gefühl nach der WWM-Sendung äusserst unsympathisch gefunden” haben, stellt sich (mir) doch die Frage: Wiesoweshalbwarum sind Sie überhaupt hier?! Sie müssen ja zumindest diese Website “gefunden” und “geöffnet” haben sowie wenigstens diesen einen “Skippy”-Eintrag gelesen haben. Entweder haben Sie viel zu viel Zeit für “Grässliches” – oder Sie sind ein Masochist….?

    Kaninchen hin oder Känguru her – Veganer, Vegetarier oder Carnivor – ein bisschen mehr Gelassenheit steht allen gut zu Gesicht (gilt im übrigen auch für die “aufgeheizten” Raucher/Nichtraucher).
    @Meike: Danke für Einblicke und Teilhaben-Lassen an Bereichen, die vielfältig, originell, amüsant (und auch privat!) sind – ich empfinde das als eine Bereicherung meiner “Lesezeit”!
    Allerbeste Grüsse aus der Hanse!

  40. Marianne Says:

    Hallo, ich schließe mich Aimee an, bin selber kein Fleischesser, gönne aber jedem das Essen, auf das er Lust und Appetit hat.Das nicht allen Menschen vergönnt.
    Seien wir gelassen und freuen uns über die schönen Dinge im Leben.
    Grüße aus dem verregneten Münster Marianne

  41. Christine Says:

    Ich denke auch: jeder so, wie er mag. Aber das ist für viele Leute wirklich schwer, v.a. bei so brisanten Themen wie Fleischessen oder Rauchen und leben ganz nach dem Motto “Alle Meinungen sind richtig, aber meine ist richtiger” ;-)

    Ich esse Fleisch, wenn auch ziemlich selten. V.a. aber, da ich viele andere Dinge leckerer finde. Aber wenn es dann mal auf dem Tisch ist, genieße ich auch jeden Bissen.

    Viele kommen dann ja immer mit dem Sprüchlein “Wenn Schlachthäuser Wände aus Glas hätten, wäre jeder Vegetarier” – dazu kann ich nur sagen, daß ich 3 Wochen im Schlachthaus gearbeitet habe (das Praktikum ist Pflicht im Rahmen meines Studiums) und trotzdem noch gern Fleisch esse ;-) So ganz kann der Spruch also nicht stimmen.

    Und auch dann denke ich immer, daß wir uns doch letztendlich glücklich schätzen können, uns überhaupt aussuchen zu können, was wir essen wollen. Viele, viele Menschen haben nämlich nicht dieses Glück.

    Liebe Grüße und noch wundervolle Erfahrungen und Erlebnisse bei Ihrer Weltreise!

  42. Nicola Says:

    Ja, Frau Winnemuth, ich würde mich an Ihrer Stelle auch etwas ärgern über diese unberechtigten Vorwürfe. Ist es vielleicht so, dass viele nur irgendetwas suchen um sich aufzuregen, der wahre Grund aber doch etwas Neid ist. Ich gönne Ihnen die Reise von Herzen. Bitte lassen Sie uns weiterhin teilhaben, an Ihren Erlebnissen. Liebe Grüße Nicola

  43. Katharina Says:

    Freue mich auf viele weitere Tage in Sydney und einmal rund um die Welt mit Ihnen!
    Ich freue mich jeden Tag wieder auf diesen Blog, wunderbar!!

  44. Andrea Says:

    Heieiei, so schnell wird man vom umschwärmten Liebling zum Prügelknaben der Nation. Sagen Sie in Deutschland einmal laut etwas gegen Tiere. Hier sind Tiere heilig. Tiere sind die Schmerzgrenze.
    Gehts noch?! Nur weil hier irgendjemand ein Tier hatte, dass aussah wie eine Katze, ist es für alle verpönt, Viehzeug zu essen?!
    Wer möchte, sollte Fleisch essen können, wann, wo, welcher Art und wieviel er will. Ich gehe davon aus, dass Menschen mehr oder weniger, früher oder später überdenken, was sie bei vor oder mit ihrer Nahrungsaufnahme tun. Und dass sie ihren Kopf nicht nur zum Haare kämmen haben.
    Diese selbst ernannten Moralapostel sind für mich unerträglich!
    Hinterfragen sollten wir alle stattdessen lieber mal unseren gesellschaftlich tolerierten Alkohol- und Zigarettenkonsum! Das wird in meinen Augen viel zu sehr “gefördert”. Wobei ich gegen ein gelegentliches Gläschen in Ehren weiß Gott nichts einzuwenden habe.

    Für mich sind Tiere zum essen da! Ob Kuh, Pferd, Rind, Lamm, Krokodil, Kängaruh… Wohl bekommts!

    Andrea
    Ach… Frage in die Runde: Kennen Sie eigentlich Ihre Nachbarn?

    @ Meike: Ich würde mich freuen, wenn Sie weniger Englisch in Ihrem Reisetagebuch verwenden würden. Das kann man auch alles auf deutsch sagen. Ich finde diese Angelismen unnötig. Und eine kurze Bemerkung zum Umrechnungskurs des australischen Dollars hätte es mir einfacher gemacht, zu verstehen, was die Buddel gekostet hat.

  45. Christine Says:

    @ Andrea
    Dazu fällt mir nur eins ein “Dagegen!” ;P
    (falls Sie auch hier Hilfe zum Verständnis brauchen: http://www.acbc.de/Bilder/Uli%20Stein/dagegen.jpg)

    Zu Ihrer Bitte an Meike kann ich nur sagen: Ich denke nicht, daß sie diesen Blog für Sie schreibt. Es ist ihr persönlicher Blog, in dem sie tun und lassen kann, was sie möchte. Und wenn sie alles nur auf englisch schreibt – das ist ihr Ding, auch wenn Sie es tausendmal unnötig finden.

  46. Andrea Says:

    @ Christine

    Dagegen?! Sie meinten wohl “dafür”. Dann passt es auch vom Inhalt ;-) Naja, 11 Uhr Vormittags. Da steht so mancher Student ja auch gerade erst auf.

    Und Bitten zu äußern geht immer.

  47. Christine Says:

    Das liegt dann wohl im Auge des Betrachters ;-)

    Oh, neidisch auf die Uhrzeit? :-) Wohl aber leider nicht auf das, was ich gerade tue: meine letzten Staatsexamensprüfungen absolvieren und deshalb um 11 Uhr vormittags schon die ersten paar Stunden Lernpensum hinter mir haben. Wir können gerne tauschen!

  48. meike Says:

    KInder: Könnt Ihr Euch mal alle wieder vertragen und die Hände schütteln, bitte? Ich finde ja immer bemerkenswert, dass sich ein Kommentar-Thread, wenn er erst mal eine gewisse Grundaggressivität entwickelt hat, nie wieder so ganz berappelt. Es ist wie eine Wirtshauskeilerei, am Ende weiß keiner, warum man sich eigentlich gekloppt hat. Aber ganz so weit ist es hier ja noch nicht, gottlob. Also: peace. Äh, Entschuldigung: Frieden.

  49. Clemens Says:

    Liebe Frau Winnemuth, ich frage mich gerade, was passiert wäre, hätten Sie ein Kleines Blaues gegessen.

  50. Monika Says:

    Liebe Meike,
    ich finde eigentlich einen ganz anderen Aspekt ihres Beitrags interessant,
    nämlich den des Umweltschutzes.
    Bei den vielen Flugreisen, die Sie in den 12 Monaten kreuz und quer durch
    die Weltgeschichte unternehmen, ist es natürlich als Ausgleich recht hilfreich,
    umweltfreundliches, Co2-neutrales (oder eher armes?) Kängurufleisch zu essen.
    Ich will mich hier aber nicht als Umweltguru darstellen, denn ich bin auch eben
    erst aus Neuseeland zurückgekehrt, auch nicht eben umweltfreundliches Reisen.
    Dennoch versuche ich, Alltag möglichst wenig zur Umweltverschmutzung beizutragen,
    z.B. durch ein Erdgasauto bzw. möglichst Fahrrad fahren.
    Nichts für ungut
    Monika

  51. Ben's Mum Says:

    Also ich esse seit kurzen wieder ab und zu ein wenig (Bio)Fleisch nach ungefähr 10 fleischlosen Jahren. Aus meinen Jahren in Australien kann ich es nur unterstützen, dass die Fleischesser sich für Kängurufleisch erwärmen bzw. begeistern. Ergänzend zu Meikes Erklärungen…Die Kängarus werden, denn ‘sie fressen den Rindern und Schafen das wenige Gras weg’, zu Tausenden aus Flugzeugen abgeschossen und -mangels Vermarktungsmöglichkeit- einfach zum verwesen bzw. verdorren liegen gelassen. Das könnte sich ändern, wenn mehr Känguru und weniger Rind/Schaf gegessen würde. Der australische Boden und die Ozonschicht würde es sehr begrüßen. Und um das ganze noch ein bisschen zu verstärken…die Wildpferde im Norden Australiens und die Kamele/Dromedare in den dortigen Wüstenregionen könnten zur Liederung des Welthungers ebenfalls beitragen, wenn man sie nicht nur (zum Wohle der Rind- und Schafzüchter) an- bzw. abschießen und dann ihrem traurigen Schicksal überlassen würde.
    Da es immer Menschen geben wird, die Fleisch essen wollen, könnte doch das Angenehme (weil schmackhafte und gesündere) mit dem Nützlichen (weil ohnehin schon vorhanden, boden- und klimaunschädlich, dem Klima angepasst und deshalb widerstandsfähig und sich außerdem rapide vermehrend) verbunden werden.
    Ein klarerer Blick und ein bisschen weniger “Gutmenschentümelei” könnte positive Veränderungen für die Tiere in Australien ermöglichen.
    Das wär doch mal was.
    Angelika

  52. Christian Says:

    Also, ich dachte mir gleich, bei dem Blog-eintrag wird’s abgehen… 52 Kommentare, ist das Rekord?
    Ich bin Vegetarier, finde das nun aber echt nicht schlimm. Mal locker Leute ;-)