Must See TV
Ich bin nicht stolz darauf. Aber ich schäme mich auch nicht. Höchstens ein bisschen. Vielleicht ein bisschen mehr als ein bisschen, aber so was macht einen ja nur härter. Ich habe jetzt schon den zweiten wunderschönen Nachmittag (sonnig, leichte Brise, 29 Grad, türkisfarbenes Meer) hinter zugezogenen Vorhängen auf dem Sofa gelegen, gestern mit Macadamia Nuts und Earl Grey-Tee, heute mit Champagner und Orville Redenbacher Light Butter Microwave Popcorn („listen to the pop to know when to stop“), und die Abschiedsshows von Oprah Winfrey gesehen. Ja, Shows. Denn ähnlich wie bei Hochzeiten in ölfördernden Staaten geht es in solchen Fällen nicht unter drei Tagen und 20.000 Gästen. Schon der erste Teil gestern – Tom Hanks als Conferencier, Tom Cruise, Madonna („Wenn man mich nach meinen Vorbildern fragt, sage ich immer: lebend oder tot? Die einzige lebende bist du, Oprah“), Beyoncé, viele Geigen, viel „imagine“, viel „believe“, viel „Du kannst alles werden, was du willst“ – war Erweckungsfernsehen vom Feinsten. Der Papst ist ein Scheiß dagegen. Man sitzt ergriffen davor, der Zynismus schmilzt wie eine 500-Gramm-Packung New York Super Fudge Chunk auf meiner Zunge (oh, hatte ich das noch nicht erwähnt?), es ist ein Fest. Es ist wie die Mondlandung, das WM-Finale von 1990 und die letzte Sendung von Rudi Carrell zusammen, und das nachmittags um vier. Unglaublich, wie gut Amerikaner Fernsehen können.
Heute, zweiter Teil: einige der 64.688 Kinder aus Oprahs Schulförderungsprogramm, Stevie Wonder, Maria Shriver („Du hast mir immer die Wahrheit gesagt“, Pause, „immer“, Jubel im Publikum – leg dich gehackt, Arnold), Maya Angelou mit einem eigens geschriebenen Gedicht, untermalt von Alicia Keys, Aretha Franklin singt „Amazing Grace“. Oh. Mein. Gott. Ich komme kaum zum Nachschenken, so sensationell sentimental ist das inszeniert. Man kann nicht nicht hingucken. Dann kommen 400 College-Absolventen, die es nur mit der Unterstützung von Oprahs Stipendienprogramm geschafft haben, mit Lichterlein auf die Bühne. Sie heult, ich heule (ach, all der Champagner), es ist wunderbar.
Morgen dann die allerallerallerallerletzte Sendung. Alleraller. Was wird sie tun? Eine Stunde lang allein in einem Studio sitzen und einer Fantastillion Fernsehzuschauern einfach nur allverzeihend in die Augen gucken?
Mai 25th, 2011 at 05:29
Toll, was Du gerade bei Bayern3 erzählt hast! Herrlicher Start in den Tag…
Mai 25th, 2011 at 05:32
Oprah wäre der einzige Grund gewesen mal wieder in die USA zu fliegen, die Show hätte ich tatsächlich gerne mal gesehen. Wenn sie nun kein TV mehr macht muss ich nicht in die USA…
Hawaii scheint Ihr Ferienmonat zu sein, wie schön.
Mai 25th, 2011 at 05:32
was ich an diesem foto bemerkenswert finde, ist die tatsache, dass bei keiner der abgebildeten damen das lächeln die augen erreicht. beide fletschen regelrecht die zähne…und ich finde auf der abbildung weder links noch rechts sonderlich sympathisch – gruselig. but that’s showbusiness…
genießen sie noch die letzten tage hawaii, egal ob drinnen oder draußen
Mai 25th, 2011 at 05:56
Ah, jetzt versteh ich endlich, warum Oprah auf allen Zeitungen in NY so präsent war letzte Woche… Da es eine Woche fast NUR geregnet hat, huschte man eher gesenkten Hauptes an den Newsstands vorbei.
Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Restzeit in Hawaii, liebe Meike!
Mai 25th, 2011 at 06:17
Meike,kann es sein, dass Sie eine Zwillingsschwester haben?
Wenn nicht, haben Sie eine Doppelgängerin
Am. MOntag sah ich das Stück Schuh Mädchen Report mit Andrea Bongers
Auch eine Hamburger Deern
Danke, DAnke
Mai 25th, 2011 at 06:50
@Emmily: Sehr schmeichelhaft für mich. Schon weil sie ganz anders aussieht als ich.
Mai 25th, 2011 at 07:10
Schon wieder Maui- Oprah Winfrey besitzt eine riesige Farm in “Upcountry” Kula .
Mai 25th, 2011 at 07:24
Am schönsten an der Show war ja der Moment, als sich Oprahs „Verlobter“ Stedman Graham mühsam auf der Bühne ein lauwarmes Liebesgeständnis abstotterte, während sie mit ihrer „besten Freundin“ Gayle King zuguckte. Große Seife.
Mai 25th, 2011 at 08:37
hihi, auf den Fotos im net kommt es vielleicht nicht so rüber
aber genau sooo stelle ich mir Meike Winnemuth vor !!!
das wäre übrigens die IDEAL Besetzung zur Verfilmung Ihres Buches
Gruss aus D
Mai 25th, 2011 at 08:44
Ich erinnere mich an eine Show vor einigen Jahren, nach der Oprah Winfrey jedem der über 100 Zuschauer im Studio einen Kleinwagen vor die Tür gestellt hat. Eine sehr gute Tradition der Amerikaner, dass die Reichen den weniger Betuchten weitergeben. Viele sind noch auf Linie.
Mai 25th, 2011 at 09:07
Was ich bei Ihnen am meisten bewundere, Frau Winnemuth, ist nicht, was Sie alles essen können, ohne dick zu werden (aber das bewundere ich schon sehr, 500 g Fudge!!!), nicht dieses Jahr der Weltumrundung, nicht die 500 000, sondern dass Sie in der Lage sind, bei schönstem Wetter die Vorhänge zuzuziehen und einfach zu tun, wonach Ihnen ist.
Ich kann nicht essen, ohne zuzunehmen, ich kann nicht um die Welt gondeln, ich habe nicht die Kohle, um wirklich unabhängig leben zu können, aber am allerallerwenigsten kann ich mein Gehetzt-Sein und den Wunsch nach sinnvollem Ausfüllen der Lebenszeit abstellen. Natürlich habe ich auch meine Pyjamatage an schönen Sonntagen zuhause, aber immer muss gekruschtelt werden, so richtig sinnfreie Beschäftigung und wirkliches Entspannen muss ich mir noch draufschaffen.
Und noch was: Habe mich nie viel mit Nagellack beschäftigt, außer den Zehnägeln habe ich auch nicht lackiert. Aber ich habe mich jetzt mit O.P.I. Lacken beschäftigt und seit ein paar Wochen lackiere ich meine Fingernägel mit den schönsten O.P.I Farben, das ist richtig schön.
So lässt man sich … sorry, lasse ich mich so gerne von dem, was außerhalb meines Lebens geschieht, inspirieren, es ist einfach herrlich, was Ihr Blog so in die Welt setzt.
Mai 25th, 2011 at 09:09
welche talkmaster haben wir denn noch ???
kleinwagen verschenken?
also ich bin sauer, dass herr estner angeblich das doppelte wie jetzt monika lierhaus damit bekam, UND NAHM !!!! für eine lotterie, die arme und kranke unterstützen soll kassierte…
die freitagabend quatschrunden,,,, hülfe, einfach zuviel
Mai 25th, 2011 at 09:12
huhu marie
ich habe gerade auberginefarbenen an den zehen..
zuhause ist es auch etwas anderes als in der fremden ferne,
das mit den gardinen zuziehen
kuscheln ist immer noch besser als kruschteln… so fern es ,,,,,
Mai 25th, 2011 at 09:13
@emmiliy: Bin ich auch sauer, und es wird auf Lierhaus rumgehackt, obwohl Saubermann-Elstner viel mehr kassiert hat. Von ihm schreiben die Medien in dieser Beziehung leider nichts. Wobei er auch keine Kommentare gibt, wenn er diesbezüglich nachgefragt wird.
Mai 25th, 2011 at 09:15
Stimmt, beim Kuscheln tut man auch nichts, außer im Augenblick zu sein, hatte ich schon vergessen.
Mai 25th, 2011 at 09:22
Und eigentlich war mir Elstner auch immer sehr sympathisch, aber das mit der Fernsehlotterie fand ich sehr bedenklich.
Mai 25th, 2011 at 09:32
hallo marie
mein samstag abend betthupferl : menschen der woche – habe ich gestrichen
so sind die gutmenschen….. gutmenschen.. 2.teil von Buch chocolat !!!
sollen es doch so machen wie in spanien, wo schulkinder die nummern vorsingen !!!
dem lotterie unternehmen habe ich mein missfallen geschrieben
hoffentlich haben tausende gekündigt
mit 4 jokern und 500 e ab nach hause
bei wwm
selberschuld
Mai 25th, 2011 at 09:48
Die Nummern vorsingen – schön!
Mai 25th, 2011 at 09:49
Und schön, wie man hier auf dem Blog immer vom Hölzchen zum Stöckchen kommt.
Mai 25th, 2011 at 11:39
Hi Meike!
ok. Hab’s durch Sie erfahren. WER hat Oprah erlaubt, aufzuhören?
MEIN MANN hat durch eine ihrer Shows gelernt, auszumisten! Kann man so jemanden aufhören lassen??!
Natürlich musste ich gleich mal recherchieren, wie denn die Abschiedsshows so sind. WOW! Die lassen nix aus!
Guck jetzt mal weiter…
Prost nach Hawaii!
Franziska aus inzwischen Suzhou
Mai 25th, 2011 at 12:06
so’n bisschen armselig finde ich das schon,
wenn man vier Wochen auf Hawaii ist,
dann vor’m Fernseher abzuhängen und
sich diese vollamerikanische Scheiße reinzuziehen …
Mai 25th, 2011 at 12:14
Wie schön, als ich heute früh – noch mit Augen auf Halbmast – meine Tochter in die Krippe gefahren habe, höre ich doch glatt SIE auf Bayern 3. Was für ein schöner Start in den Tag. Fehlt nur noch das halbe Kilo New York Super Fudge Chunk. Aber das gibt’s zum Glück hier bei uns auch an der Tanke )
Weiterhin viel Vergnügen und keep busy relaxing!
Mai 25th, 2011 at 12:21
Ihre Berichte von Hawaii sind so wunderschön. Jeden Tag schaue ich, was sie wieder schreiben.
Und haben Sie kein schlechtes Gewissen wegen den 2 Fernsehtagen. sowas darf auch mal sein.
Ich wünsche Ihnen weiterhin eine wunderschöne Reise und freue mich über jeden Bericht von Ihnen.
Mai 25th, 2011 at 13:07
US Fernsehen hat schon was, besonders mit TIVO wenn man die lästigen Werbungen eliminieren kann. Frohes schauen!
Mai 25th, 2011 at 17:08
liebste mEIKE! eNJOY. tOO MUCH IS NEVER ENOUGH. NO WORRIES: JUST fun. after all: you do soo much already besides just traveling: writing, etc.
so give yourself time. Und keine Zeit fuer Schuldgefuehle im Paradies.
cheers, Sarah Fatima
Mai 25th, 2011 at 17:12
Toller Text, hat mich sehr amüsiert!
Mai 25th, 2011 at 17:19
ICH – Tage sind wundervoll
Mai 25th, 2011 at 20:33
Liebe Meike,
bin heute auf Facebook auf dieses wunderschöne Lied gestoßen und habe dabei gleich an Sie gedacht! . Viel Freude damit und liebe Grüße aus Österreich http://www.youtube.com/watch?v=w_DKWlrA24k&feature=fvsr
Mai 25th, 2011 at 21:04
@Max: Bei vier Wochen (übrigens auch vollamerikanischem) Hawaii darf man nicht zwei Nachmittage auf dem Sofa verbringen? Sagt wer? Sagen Sie? Ja dann…
@Barbara: Danke, das Lied liebe ich auch sehr. Ich versuche gerade, es auf der Ukulele zu lernen, werde es aber natürlich nie so schön singen können wie Bruddah Iz. Als er 1997 starb, wurde Staatstrauer angeordnet, seine Asche ins Meer gestreut – man sieht es am Ende des Videos. Eine der schönsten Totenfeiern, die ich je gesehen habe.
Mai 25th, 2011 at 22:10
Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar. Learn more.
Das tut uns leid…..
wie heißt es denn, vll kann man es noch an anderer stelle hören?!
viel spaß noch in honolulu – da muss ich unbedingt mal irgendwann hin!
Mai 26th, 2011 at 05:29
@angelika: Somewhere over the rainbow von Israel Kamakawiwo’ole.
Mai 26th, 2011 at 06:33
[...] Must See TV Erweckungsfernsehen vom Feinsten. Der Papst ist ein Scheiß dagegen. Man sitzt ergriffen davor, der Zynismus schmilzt wie eine 500-Gramm-Packung New York Super Fudge Chunk auf meiner Zunge (oh, hatte ich das noch nicht erwähnt?), es ist ein Fest. Es ist wie die Mondlandung, das WM-Finale von 1990 und die letzte Sendung von Rudi Carrell zusammen, und das nachmittags um vier. Es ist unglaublich, wie gut Amerikaner Fernsehen können. [...]
Mai 26th, 2011 at 06:48
Zwei Nachmittage vor dem Fernseher – geschenkt! Man darf auch zehn Nachmittage abhängen. Ich persönlich verbringe wahrscheinlich die Hälfte meiner freien Zeit mit Rumgammeln. Ganz gleich ob Regeneration, Mediation oder Faulheit – dies ist ein Aspekt Ihrer Reise, der mich besonders interessiert: Wie viel kann man in zwölf Monaten überhaupt aufnehmen? Wie viele weitere Superlative sind noch möglich? Wann verschwimmen die Grenzen der einzelnen Monate in der Erinnerung? Diese kleine Pause auf Hawaii finde ich mindestens so spannend wie die Krise in Mumbai. Tag für Tag neue tolle Bars, Blicke und Begegnungen – vielleicht wird sogar das irgendwann eintönig.
Mai 26th, 2011 at 08:24
Was ich Ihnen immer schonmal sagen wollte: die Idee mit der Weltreise geistert auch schon lange durch meinen Kopf… aber irgendwie konnte ich das nie präzisieren.Wohin? Wie lange? Planen? Oder einfach drauflos (bin ich eher nicht so der Typ für), aber alles aufs Kleinste Detail festlegen?Das ist es auch nicht. Die Idee mit den 12 Städten in 12 Monaten bringt es ziemlich auf den Punkt. “Ihre” Städte sind zwar nicht unbedingt “meine” Städte, aber einen Monat in einer Stadt zu verbringen heißt auch – jedenfalls ein bisschen – ankommen. Und nicht immer nur auf der Durchreise zu sein. Aus Kostengründen würde ich mich vielleicht eher auf etwas abgelegenere Gegenden konzentrieren. Auf Adis Abeba bin ich daher sehr gespannt!
Ach und übrigens: Vielen Dank für den Bericht über Dehli! Ich glaube, Indien ist nich so mein Ding, war es vorher aber auch schon nicht. Kann ich also von meiner potentiellen Must-See Liste abhaken (was die Auswahl nur unwesentlich einschränkt).
Bin sehr begeistert von Ihrem Blog und wünsche Ihnen, dass Sie weiter so wunderbar durch die Welt gondeln und uns ein bisschen daran teilhaben lassen.
Konstanze
Mai 26th, 2011 at 08:49
Mumbai natürlich, nicht Dehli – kommt aber wahrscheinlich fast aufs Gleiche ‘raus.
Mai 26th, 2011 at 13:42
Ja, Oprah verlaesst das Fernsehen. Naja, okay, wenn man mal davon absieht dass Sie sich jetzt voll und ganz auf ihren eigenen Sender konzentrieren will. Auf dem soll eventuell Maria Shriver (Arnies gehoernte Kennedy) ihre eigene Show bekommen und auch O’s BFF Gayle King wird sicher nicht fehlen. Du koenntest also noch mindestens ein Jahr auf Hawaii aushalten. Es kann hoechstens passieren, dass du bei der derzeitigen Maispreisentwicklung (http://www.indexmundi.com/commodities/?commodity=corn&months=120) permanent von Orville Redenbacher auf New York Super Fudge Junk umstellen musst. Der Kakaopreis hat sich ja trotz Anthony Ward in den letzten Monaten etwas entspannt. Ich empfehle an der stelle cleveres Leveraging zu betreiben, in dem du vielleicht mal bei Unilever anklopfst und fragst ob Sie dir ein paar Ben und Jerry’s Aktien abtreten koennen. Als Jauch Quoten Queen muesste sich da doch was machen lassen, oder? Also liebe Meike, du siehst, auch Banker befassen sich gern mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens Dir ‘ne schoene (vollamerikanische) Zeit!
Mai 26th, 2011 at 13:46
i hold it not out! *lol* gottseidank bin ich grad allein im büro. nicht dass cheffe ob meines lachens noch meint, ich hätte spaß bei der arbeit ;o) sehr schön. danke dafür!
Mai 26th, 2011 at 14:18
Wir hatten doch x früher die deutsche oprah winfrey
Margarete Schreinemakers!!!!!!!!!
Im anderen Jahrhundert…..
Mai 26th, 2011 at 14:22
Hallo Meike,
So geschafft ) ab jetzt darf ich auch in den aktuellen Geschichten mitlesen, denn die vorherigen hab ich in den letzten 2 Tagen (seit dem Bayern3 Interview) regelrecht verschlungen !
Zumindest habe ich den Stunden die ich hier mit schmökern verbracht habe, schon eine Menge über Land und Leute gelernt , einfach klasse! Teilweise schallend vor Lachen vor dem Rechner gesessen, weil manche Formulierungen so genial getroffen sind.
Freu mich darauf noch soooo viiiieeeel mehr zu lesen !
Herzliche Grüße aus dem schwülen München
Sabine
Mai 26th, 2011 at 15:32
Hallo Frau Winnemut!
Wie schön, dass Sie alles soooooo geniessen können! Überall auf der Welt sollten solche Tage möglich sein, und zwar für jeden, der sie will!
Wir waren gerade im wunderschönen Italien, und schon kommen die Stimmen: was, ihr wart in ……. und habt ….. nicht gesehen?????? Ja, was—-
Dafür haben wir uns in eine ganz “neue” Stadt verliebt, Orvieto, und wir haben ganz neue Familie und ganz neue Weine kennengelernt und ja, jeden möglichen Moment genossen, die Mohnblumenwiesen, die blauen Iris am Strassenrand, die lieben Leute, den Reiseführer haben wir fast aussen vor gelassen….
Ihnen noch viele allerschönste Momente ! Almuth
Mai 26th, 2011 at 16:20
Jay Leno hatte auch aufgehört und war nach einem Jahr wieder da. Vielleicht ist sie nach einem Sabbatical wieder auf Schirm.
Mai 27th, 2011 at 07:57
liebe meike,
ich gucke auch phasenweise seeeeeeeeeeeehr viel TV, manchmal tagelang. wenn ich dazu nicht komme, wird aufgenommen. das ist nix, wofür ich mich rechtfertigen würde. wenns nach mir ginge, würde gwyneth paltrow aufhören zu “schauspielern” und eine “Yummy-Mommy-Vegan-Bulemic-Neurotic-Popstarwife-Housewife-Self-Help-Show” moderieren, 2x täglich. quasi ihren newsletter als sendung.
eine bemerkung zu deiner “bissigen” entgegnung zur bemerkung von max: du hast in deinem beitrag selbst damit kokettiert, dich dafür zu schämen, im abgedunkelten zimmer trash-tv zu gucken. womit du vermittelst, dass deine eigene grundhaltung dazu eher kritisch ist. ich finds komisch, dass du dich selbst ironisch kritisieren darfst, aber anderen scheinbar keine kritische bemerkung gestattet ist. ist die kommentar-funktion nur für applaus freigeschaltet?
whatever. oprah never looked better!
Mai 27th, 2011 at 08:31
Na ja, ich schätze, dass Frau Meike da niemandem Rechenschaft schuldig ist, wie sie ihre Tage verbringt. Und vielleicht geht einem bei Einmischungen von Deutschen-Seite bei einem Aufenthalt in der eher entspannten und tendenzitell Leben-und-Leben-Lassen-USA halt die Hutschnur hoch, wenn irgendein Schlaumeier meint, Vorgaben oder Kritik geben zu dürfen, wie ein anderer Mensch seine Zeit zu nützen oder zu verplempern hat.
Mai 27th, 2011 at 08:32
Tendenziell
Mai 27th, 2011 at 08:34
Und dann schätze ich noch, dass Frau Meike solche Kommentare auch im Griff hat, sie findet ja die passenden knackigen Worte dafür.
Mai 27th, 2011 at 11:48
Eine wunderschönes letztes Wochenende in Honolulu wünsch ich!
Ich freu mich schon tierisch auf San Francisco!
PS: und ich werd mich heut auch auf die Couch lümmeln, bei regnerischem Wetter in München. genau das richtige, und kein schlechtes-gewissen-machendes-schönes-wetter
Mai 27th, 2011 at 11:49
Hallo Meike, ich bin nicht stolz darauf. Aber ich schäme mich auch nicht. Höchstens ein bisschen dafür: Dass ich mich gestern nach dem Lesen Ihres Beitrags nach Büroschluss doch tatsächlich, nach längerem Googeln versteht sich (ich wohne leider nicht in München oder Berlin), quer durch die Stadt auf die Suche nach diesem offenbar göttlichen Eis gemacht habe, welches ich dann ähnlich neugierig verschlungen hätte wie Ihre so wunderbaren Reiseschilderungen. Leider, leider, gab es aber nur eine Sorte von J&B, die ich mir (angesichts des nicht unerheblichen Kostenfaktors) aber dann doch verkniffen habe: cookie dough (wer bitte mag schon Plätzchenteig in 500 ml-Verpackungen verspeisen??). Take care!
Mai 27th, 2011 at 11:51
Marie – sie springt in die Bresche, wenn jemand Frau Winnemuth auch nur im geringsten “an die Wäsche” will.
Leute, man ist nicht gleich auf Kriegspfad, wenn man Dinge hinterfragt oder nicht immer 100%ig mit Frau Winnemuths Tun oder Denkweise d´acord ist.
Ich finde das Blog meistens spannend, lehrreich und interessant. Doch hänge ich der Verfasserin nicht sabbernd an den Lippen. Kopfschüttelnd registriere ich eine Vielzahl der “triefenden” Beklatschungen.
Mai 27th, 2011 at 12:18
@thea – ganz entspannt bleiben
Mai 27th, 2011 at 13:01
Wo kann ich die Show sehen?!?!?
Mai 27th, 2011 at 17:08
Ich bewundere wirklich ihren Mut, so lange zu reisen und sich so vielen unterschiedlichen Eindrücken hinzugeben. Mich ängstigt und reizt das zugleich. Ich tue mich wahnsinnig schwer in der Fremde, zumindest am Anfang – trotz Neugierde und Lust. Ich kann so schwer “loslassen”. Dass das wunderbar geht und auch noch wahnsinnig toll ist, zeigen Sie mir mit diesem Blog. Danke dafür. Und jetzt hauen Sie sich wieder auf die Couch. Muss auch mal, egal wo.
Mai 29th, 2011 at 00:25
Zum Thema “Chillen”: ich habe mal 3 Wochen in Chicago verbracht. Ich habe 2 Tage am Stück TV geglotzt – einen Tag lang Serien, den nächsten Tag Arnold Schwarzenegger-Filme in der Dauerschleife. Das Wetter war zum Niederknien. Ich denke heute noch gerne daran…
Juni 10th, 2011 at 20:17
ich scrolle gerade durch den blog und bin an diesem eintrag hängen geblieben! ich bin gerade in au pair in norwegen und langweile mich zwischen staubsauger und mittagessen machen zu tode, und ich habe natürlich auch ophra geguckt…(die norweger gucken gerne amerikanisches fernsehen) es war ein TV fest ich bin nahe bei bergen, angeblich die regen reichste stadt europas. und das unterschreibe ich glatt, deswegen schäme ich mich auch nicht so viel rum zu gammeln es regent sowieso fast jeden tag…