Mahlzeit
Okay, kommen wir zu einer weiteren VMDW-Tradition: Das erste Mahl im neuen Heim. Diesmal war es… keine Ahnung. Das Charmante an diesem Monat wird sein, dass ich blind und ahnungslos Lebensmittel kaufe, denn ich spreche (und lese) kein Wort Mandarin bis auf ni hao (hallo) und xie xie (danke). Das Zeug mit der Nummer 1911 war höchstwahrscheinlich Soja-Yoghurt, auf jeden Fall sehr lecker. Und die braune Flüssigkeit daneben, die ich für Cola gehalten hatte, war schwarzer Tee. Beides toll.
Überhaupt mag ich das Gefühl der sprachlichen Orientierungslosigkeit bis jetzt sehr gern. Es sollte für mich als manischen Leser/Schreiber ja eigentlich die Hölle sein, stattdessen empfinde ich es als angenehm befreiend. Man wird wieder darauf reduziert, mit dem Finger auf Dinge zu zeigen und einfach zu schauen, was man bekommt. Trial and error, ein schönes Abenteuer. In meinem Nachbarschaftsmarkt gibt es zum Beispiel diese Fett-Lollys, die werden als nächstes probiert.
April 2nd, 2011 at 07:21
Meike, sind Sie jetzt wieder allein? Na ja, bis auf uns alle hier, natürlich…
April 2nd, 2011 at 07:27
Fett-Lollies und Fitnessstudio!
April 2nd, 2011 at 08:17
Na, der Monat wird bestimmt spannend!
April 2nd, 2011 at 08:32
ich freue mich jetzt schon auf spannende wochen in shanghai mit ihnen!
April 2nd, 2011 at 08:49
uih, an die Lollys würde ich mich wohl nicht rantrauen.
(oder erst recht )
Das war ein sehr aufregend-bewegender Monat in Indien, toll, daß Sie nicht im “Tief” abgebrochen haben!
Shanghai ist mir total femd und ich bin sehr gespannt auf Ihren April dort!
Ich wünsche Ihnen ein gutes Ankommen in Shanghai und sende frühlingshafte Grüße aus Schleswig-Holsteins Norden
Franziska
April 2nd, 2011 at 09:03
Huh, wenn nicht die katakana fehlen würden ich hätte erst gedacht dass Sie nun doch in Japan sind. *lach*
Exakt die gleichen Marken/ Verpackungen, huh
Viel Spaß in Shanghai! ^^
April 2nd, 2011 at 09:33
Hallo Meike,
da werden bei mir Erinnerungen wach! Ich war vor vier Jahren für ein halbes Jahr in Shanghai und habe seitdem immer wieder “Heimweh”. Die Stadt kann sehr anstrengend sein, aber ich habe sie trotz allem lieben gelernt. Ich bin schon gespannt, wie es Ihnen gefällt.
Für den Fall, dass Sie die Seite noch nicht kennen ein kleiner Tipp: http://www.smartshanghai.com/ Die Seite kann sehr hilfreich sein, z.B. was das Taxifahren betrifft. Man kann sich die Adressen von Restaurants etc. in Mandarin anzeigen lassen (einfach abfotografieren und dem Taxifahrer zeigen). Und wenn Sie einen Moment der Ruhe brauchen, dann besuchen Sie unbedingt einmal das Barbarossa am People Square. Eingang ist ganz in der Nähe vom Starbucks.
Viel Spass in Shanghai und beim Trial& Error (habe ich damals auch gemacht- lohnt sich!!)
Barbara
April 2nd, 2011 at 09:47
Das erinnert mich nun doch stark an “Leckel oder nicht leckel” nur dass die beiden SWR3 Moderatoren nicht von dem leben mussten, was sie da so testeten.
Guten Appetit!
April 2nd, 2011 at 09:57
“Kirin” klingt japanisch,
also ich würde zurzeit vorsichtig sein bei Produkten aus Japan.
Shanghai ist von Tokyo so weit entfernt wie Deutschland von Tschernobyl
und zwischen Japan und Shanghai ist nur Wasser
die Auswirkungen von Fukushima scheinen erheblich schlimmer zu sein
als die von 1986 …
damals habe ich keinen Salat gegessen und die Pilze und Beeren in Süddeutschland sind immer noch verstrahlt
April 2nd, 2011 at 10:01
ich wäre auch vorsichtig
u. würde im Mai auch nicht nach Honolulu fliegen
April 2nd, 2011 at 10:05
die Strahlung und radioaktives Wasser sind wahrscheinlich auch schon in Shanghai angekommen,
sogar in D wurden vor zwei Wochen erhöhte Werte gemessen, aber man sagt “nicht so gefährlich, da zu niedrig”
April 2nd, 2011 at 12:54
sie werden ja wohl nicht auf die getrockneten (oder was auch immer) hühnerbeine und die ganze restliche extrem fremdartige essware deuten.
viel glück auf ihren wegen.
lg
ingrid
April 2nd, 2011 at 14:18
ach das da oben kann man schon essen! Am besten schmeckt davon der Yu – Tofu. Das ist Tofu aus Fisch Fleisch. Diese Billig Produkte sind mit ziemlicher Sicherheit nicht aus Japan importiert!
Aufpassen wuerde ich vorallem bei teuren japanischen Restaurants oder fuenf Sterne Hotels. In meinem Blog gibt es aber glaub ich nen Link zu einem Artikel in der Shanghai-Daily, wo die Hotels gelistet sind, die ihr Essen erstmal nicht mehr aus Japan importieren.
April 3rd, 2011 at 07:30
Probier bloß keine Entenzungen!
Nelly Fleckhaus